Zitat:
von hom80: ich persönlich finde zur aktuellen Krise die chinesische Betrachtungsweise am glaubwürdigsten.
So schreibt einer, der entweder keinen blassen Schimmer hat, oder hier sowieso wieder mal nur provozieren will, vielleicht auch nur sich selbst.
Zitat:
von hom80: Tibet nach meiner Erkenntnis nie ein eigenständiger Staat.
Mit dieser Erkenntnis liegst Du falsch.
Zitat:
von hom80: Keineswegs ein friedfertig buddhistisches PAradies. EHer genau das GEgenteil.[/i]
Damit liegst Du richtig.
Zitat:
von hom80: Naja, ich habe mich aufjedenfall sehr über diese heuchlerisch propagandistische Medienhetze über China hier in Deutschland geärgert.
Heuchlerisch ist vor allem Dein Beitrag.
Vor fast genau einem Jahr Jahr schrieb ich einen
Kommentar, der m. E. zufällig zur Sache passt und den ich deshalb nachstehend einkopiere;
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung berichtet
Petra Kolomko von einer
?Toleranzoffensive? der Pekinger Mörderbande und ihrer Nachfolger, die u. a. für das Massaker von 1989 verantwortlich sind und
bis heute tagtäglich dutzendfach umbringen, prügeln und foltern lassen.
Es liest sich fast rührend: Diese
Halsabschneider, allesamt Auftraggeber bzw. Komplizen oder
Hehler von
Mördern,
Schlägerbanden,
Folterern und
Kindsentführern (das Schicksal des vor zwölf Jahren von diesen Verbrechern entführten, inzwischen 18jährigen
Pantschen Lama ist zum Beispiel bis heute ungeklärt), haben pünktlich vor der Olympiade in Peking die alte Volksreligion des
Taoismus wiederentdeckt, die man noch vor kurzem überall als Aberglauben bekämpft hat.
Jetzt ist Tao wieder gesellschaftsfähig, da
nützlich beim Aufbau der hohlen Fassaden für die ausländische Presse im nächsten Jahr.
Was also stört die Pekinger sogenannten ?gemässigten Kommunisten? ihr Geschwätz von gestern? Im Taoismus ist u. a. von einer
Einheit von Natur und Mensch und ähnlichem die Rede.
Weiss der Henker, wie das zum versifften China passen soll, dessen
Flüsse Kloaken, dessen
Gemüsefelder giftige Müllplätze und dessen Luft an 90 Prozent aller Tage im Jahr
staubige Gaskammern sind.
13 der 20 dreckigsten Städte der Welt sind in China.
Journalisten, die zur Olympiade in Peking auch nur einen einzigen Artikel oder Film fabrizieren, ohne zugleich auf die Millionen Toten und Gefolterten hinzuweisen, die dieses gemeine, verabscheuungswürdige Regime seit Mao Tse-tung auf dem Gewissen hat, verfluche ich heute schon.
Mögen sie alle im nächsten Leben als Kakerlaken wiedergeboren werden.
? Hans Michael Hensel, TIP Zeitung für Thailand 2007
PS @
tom: (siehe direkt nachfolgender Beitrag):
Die Zahl 13 von 20 ging voriges Jahr ca. im Spätwinter oder im Frühling durch die Presse. Da ich den Kommentar in D schrieb, habe ich meine Unterlagen nicht hier. Die Quelle war seriös.
In die
Statistik kommen natürlich nur Länder, in denen man auch
Messungen macht. Das wurde ja hier im Forum schon mehrfach nach 5-seitiger Diskussion erstaunlicherweise doch noch festgestellt, bis das Ergebnis dann durch irgendeinen, der mehr schreibt als denkt, regelmässig gleich im nächsten Thread natürlich prompt wieder in Frage gestellt wird...
Die Zukunft von afrikanischen Städten wie etwa
Lagos kann ich mir nur als
Alptraum vorstellen. Wer gläubig ist, sollte seinem Gott jeden Tag fünfmal danken, dass er nicht dort geboren ist und zum Beispiel mit weisser Haut auch (noch) in Thailand relativ problemlos leben kann, solange er hier nützlich ist und nicht dem Staat zur Last fällt.
Ich bin regelmässig in
Hongkong und kenne mich auch in
Kanton und der Retortenstadt
Shenzen recht gut aus. In Kanton habe ich
seit mindestens 15 Jahre keine Sonne mehr gesehen, egal zu welcher Jahreszeit die Messe war... Der Dreck knirscht schon Minuten nach dem Ausstieg aus dem Zug oder nach der Hotelpforte auf den Zähnen. Man atmet und hat irgendwie das Gefühl, dass einfach nicht genug Sauerstoff mitkommt... Ich würde es auch nicht glauben, wenn ich es nicht erlebt hätte.
Gegen Kanton ist Bangkok eine grüne Lunge und der
Chaopraya gegen den Perlenfluss
reinstes Trinkwasser.
Auf der gesamten Bahnstrecke von Lo Wu (Hongkong) nach Kanton sieht man rechts und links der Bahngleise nur Müll, Müll und nochmals Müll - und Baustellen, wo der Müll das Fundament ist.
Für
Afrika interessiert sich sowieso keiner, ausser wo es um
Rohstoffe geht. Die kriegt man am einfachsten und billigsten, wenn die Regime dort möglichst korrupt sind und bleiben.
Ein gefundenes Fressen vor für die Chinesen, die dort inzwischen den Ton angeben und absolut auf nichts Rücksicht nehmen, noch nicht mal auf die eigenen Leute, die sie dort zu Tausenden in Ghettos angesiedelt haben, in denen jeder nur chinesisch lesen können muss und sonst ausser chineischem Satellitenfernsehen absolut nichts von der Aussenwelt mitkriegt.
Ansonsten mischt sich dieses vorbildliche Land China in nichts ein und zwar ganz besonders nicht in die
inneren Angelegenheiten von Staaten, deren Regimes es an
Korruption locker mit ihnen selbst aufnehmen. So hat China immer viele liebe Freunde zwischen Khartoum und Caracas und auch in Neu York bei der UN.
Die Amiphobie deutschsprachiger Stammtischbrüder (darunter verstehe ich auch solche, die meinetwegen im sogenannten Rotary-Club Pattaya recht bekannt sind...) ist einfach nur noch lächerlich. Während diese Halbwissenden sich vor allem mit Amerika, Israel und sich selbst beschäftigen, schaffen die Chinesen schon seit Deng Xiao Ping Tatsachen, an denen längst keiner mehr vorübergehen kann.
Die Chinesen aber werden sich noch nicht mal die Mühe machen, sich einen Ast abzulachen über die politisch-korrekten dummen Sprüche bestimmter Leute, die als Unterindianer ihrer eigenen doppelten Identität nach aussen hin als nützliche ... äh:... Helfer der Chinesen aufzutreten scheinen...